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Welches Material für Eheringe ist nachhaltig?

Eheringe nachhaltig auf einem Baumstamm in der Narur

Warum sind nicht alle Eheringe nachhaltig?

Ein kleines Stückchen Edelmetall, welches Sie ein Leben lang an Ihrem Finger tragen werden: Kann das wirklich einen Einfluss auf die Umwelt haben? 

Tatsächlich führt die Herstellung von Ringen oftmals zu ökologischen und sozialen Konflikten. Wussten Sie, dass eine Goldmine pro Stunde etwa 150.000 Liter Wasser verbraucht? Für die Gewinnung der Edelmetalle werden zudem giftige Chemikalien benötigt, die in das Grundwasser der Abbaugebiete gelangen. Der Anteil illegaler Schürfer in den großen Abbaugebieten ist hoch und ihr Umgang mit den giftigen Chemikalien sicherlich nicht sehr verantwortungsbewusst.

In vielen Minen sind die Arbeitsbedingungen sehr schlecht. Für einen geringen Lohn setzen sich die Arbeiter der Gefahr tödlicher Arbeitsunfälle, Vergiftungen, Lungen- und Atemproblemen aus.

Wir von BREEDIA sind uns dieser ökologischen und sozialen Verantwortung bewusst. Unsere Eheringe bestehen deshalb ausschließlich aus Fairtrade-Metallen.

Nachhaltige Eheringe: Welches Material eignet sich?

Auch wenn alle unsere Trauringe nachhaltig nach den Auflagen der deutschen Umweltschutzgesetze hergestellt und mit dem 100-Prozent-Made-in-Gemany-Siegel zertifiziert sind, sind dennoch einige Edelmetalle für Eheringe nachhaltiger als die anderen.

Eheringe aus Silber

Schmuck aus Silber ist nicht besonders nachhaltig. Für den Abbau des Rohstoffs werden chemische Stoffe wie Zinkcyanid und Kupfersulfat benötigt. Diese können ist Grundwasser gelangen und zu Verschmutzungen führen. Hinzu kommt, dass Eheringe aus Silber nicht sonderlich langlebig sind, wodurch der Kauf neuer Eheringe nach einigen Jahren sehr wahrscheinlich ist.

Wann sind Eheringe aus Gold nachhaltig?

Eheringe aus Gold gelten hingegen oftmals als nachhaltig. Je nachdem, welche Art von Gold verwendet wird, entspricht das auch der Wahrheit. Gewöhnliche Goldringe stammen allerdings häufig aus illegalem Bergbau. Damit verbunden sind unter anderem Kinderarbeit, Einsturzgefahren und hochgiftige Chemikalien. Beim Kauf nachhaltiger Eheringe sollten Sie deshalb zu Fairtrade- oder Recycling-Gold greifen:

  • Recycling-Gold: Lassen Sie sich Ihre Eheringe aus Recycling-Gold herstellen, muss für Ihre Schmuckstücke kein neues Gold abgebaut werden. Stattdessen werden Ihre Trauringe umweltfreundlich aus Altgold hergestellt. Dafür werden beispielsweise altes Zahngold oder Goldmünzen verwendet.
  • Fairtrade-Gold: Eheringe aus Fairtrade-Gold stammen ausschließlich aus dem legalen Bergbau. Hier wird das Edelmetall unter fairen und umweltfreundlicheren Bedingungen abgebaut:
    • Die Arbeiter erhalten den Mindestlohn.
    • Chemikalien werden nur in geringem Ausmaß und unter Sicherheitsvorkehrungen genutzt.
    • Es gibt keine Kinder- und Zwangsarbeit.
    • Menschenwürdige Arbeitszeiten werden eingehalten.
    • Die Gesundheit der Mitarbeiter wird beispielsweise durch Schutzkleidung und Sicherheitstrainings geschützt.

Sind Eheringe aus Platin nachhaltig?

Platin gilt als das edelste Metall zur Herstellung von Eheringen. Das Edelmetall wird bisher jedoch kaum recycelt und beim Abbau entstehendes Abwasser und Schwefelgase verschmutzen die Umwelt. Platin ist allerdings sehr langlebig. Die konkurrenzlose Härte und Kratzfestigkeit des Materials ermöglicht es Ihnen, einen Ehering aus Platin an Ihre Kinder zu vererben und das Schmuckstück über Generationen hinweg zu nutzen.

Eheringe aus Palladium

Bei Palladium handelt es sich um ein Platinmetall, dessen natürliches Vorkommen bereits ausgeschöpft ist. Heutzutage werden Trauringe aus Palladium aus Kupfer und Nickelerzen hergestellt. Auch hier gibt es ökologische Konflikte. Die Eigenschaften von Palladium sind allerdings ähnlich langlebig wie die von Platin.

Sind Eheringe aus Titan umweltfreundlich?

Momentan sind Eheringe aus Titan sehr beliebt. Hierbei handelt es sich um ein häufiges Metall, welches in der Erdkruste zu finden ist. Die Beschaffung von Titan gilt als deutlich umweltverträglicher. Zudem sind Eheringe aus Titan sehr langlebig und hypoallergen. Lediglich Änderungen wie beispielsweise der Ringgröße sind aufgrund der Härte des Materials meist nicht möglich.

Nachhaltige Trauring an eine grüne Pflanze gesteckt 

Tipps: So erhalten Sie einen möglichst nachhaltigen Trauring

Neben dem Material für die Eheringe können Sie noch einige andere Punkte beachten, um einen möglichst nachhaltigen Ring zu erhalten:

  • Achten Sie auf Zertifizierungen wie das 100-Prozent-Made-in-Germany-Siegel:

Die Initiative Deutscher Trauringhersteller vergibt dieses Gütesiegel, welches belegt, dass Ihre Eheringe unter fairen und umweltschonenden Bedingungen gefertigt wurden. Sie erhalten ein Schmuckstück aus Fairtrade-Metallen oder aus Gold, welches nach dem deutschen Umweltschutzgesetz recycelt wurde. Auch die verwendeten Diamanten werden umweltschonend und unter fairen Bedingungen abgebaut. 

  •  Wählen Sie langlebige Eheringe:

Umso besser die Qualität Ihrer Eheringe ist, desto länger können Sie Ihre kostbaren Schmuckstücke mit Freude tragen. Nachhaltigkeit bedeutet auch, unserer Wegwerfgesellschaft die Stirn zu bieten und auf Produkte zu setzen, die nicht in Kürze ersetzt werden müssen. Besonders langlebig sind Eheringe aus Platin. Goldringe sollten aus 585er oder 750er Gold bestehen.

  • Verzichten Sie auf eine Beschichtung:

Eheringe aus Weißgold und Silber erhalten oftmals eine Beschichtung aus Rhodium. Ringe aus Weißgold erhalten so die gewünschte Farbe und einen zusätzlichen Schutz vor Kratzern. Nachhaltig und umweltschonend ist eine solche Beschichtung aber eher nicht. Zur Rhodinierung werden nämlich einige schädliche Chemikalien genutzt. Mit der Zeit trägt sich die Beschichtung ab, gelangt in die Umwelt und muss erneuert werden.

  • Wählen Sie eine geeignete Ringstärke:

Auch zu dünn sollten Ihre Eheringe nicht sein. Zwar wird für einen dünnen Ehering weniger Material benötigt, fällt die Ringstärke jedoch zu gering aus, kann das Schmuckstück leicht brechen und verbiegen. 

  • Achten Sie auf kurze Lieferketten:

Lange Lieferketten machen den Fertigungsprozess nicht bloß weniger transparent, auch die CO²-Belastung fällt entsprechend groß aus. Hinzu kommt, dass der Verkaufspreis aufgrund mehrerer Zwischenhändler für Sie höher ausfällt. 

Eheringe nachhaltig kaufen bei BREEDIA

Wir von BREEDIA möchten sowohl die Kosten für Sie als auch für die Umwelt möglichst gering halten. Das darf jedoch keinesfalls auf dem Rücken der Arbeiter in den Abbaugebieten geschehen. Deshalb arbeiten wir ausschließlich mit nach dem 100-Prozent-Made-in-Germany-Siegel zertifizierten Trauringherstellern zusammen. Zudem verzichten wir auf Zwischenhändler und setzen auf einen CO²- und kostensparenden Direktvertrieb. Unsere Schmuckstücke werden ausschließlich aus Fairtrade-Metallen gefertigt. Denn unsere Eheringe setzen auf Nachhaltigkeit, Fairness und Qualität.

Finden Sie jetzt Ihre Eheringe!

 

Bildnachweise

Adobe Stock von photographmd

 


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